Christoph Hoch: Rosé N.V.
Hollenburg, Kremstal, Niederösterreich
Rosé, Rebsorte: Zweigelt
Kategorie: classic – funky – crazy
Rosé ist nicht gleich Rosé und muss schon längst nicht mehr kitschig sein. Das zeigt uns Christoph Hoch mit seinem non-vintage Rosé, also einem Jahrgangsverschnitt. Ganz bewusst setzt er nicht auf Jahrgänge oder Lage, wie es sonst bei österreichischen Weinen meist getan wird – er konzentriert sich einzig und allein auf das Terroir. Und das Hollenburger Konglomerat, also der Boden auf dem seine Reben stehen, ist ein ganz besonderes. Das verfestigte Flusssediment der Kalkalpen findet sich nur in diesem speziellen Eck Niederösterreichs, östlich von der Traisen und nördlich von der Donau eingebettet liegt das kleine Örtchen Hollenburg. Christoph Hoch vergleicht die kalkreichen, alkalischen Böden analytisch mit jenen aus der Champagne. Und er möchte zeigen, was diese Böden in Kombination mit biodynamischen Anbau und möglichst wenig Eingriffen in die Natur möglich machen.
Verkostungsnotiz
Helles aber kräftiges Erdbeer-Rot, naturtrüb. In der Nase frisch, leichte Hefe, rote Beeren, Ribisel, mineralisch. Sehr ausgewogen zwischen Frucht und Mineralität. Ribisel und als auch die Mineralität setzen sich am Gaumen fort, für einen Rosé einigermaßen ausgeprägte Tanninstruktur und präsente Säure. Schlank und für Naturwein relativ clean, mit einem ordentlichen Kick. Frisch, fruchtig, spritzig – perfekt als Aperitiv oder an einem warmen Sommerabend.
8,5/10
Punkte Kady
Geil! Ausgewogene Mineralität und Frucht, würde man überhaupt nicht in Niederösterreich verorten.
8/10
Punkte Michael
Knochentrocken, schöne Säure, die richtig kickt – Ribisel in der Nase & im Geschmack, perfekt für den Sommer!
Und hier findet ihr den Wein
Gekauft haben wir den Wein bei Weinskandal, die Flasche kostet 12€. Mehr zu Christoph Hoch findet ihr auf seiner Website.
Podcast-Folge Nr. 2
Unsere Podcast-Folge zum Rosé Christoph Hoch könnt ihr überall hören, wo es Podcasts gibt – zum Beispiel direkt hier oder bei Spotify.